Meistergespräch beim Stiegenbauer in Gnas

Müller Stiegenbau war der Austragungsort des jüngsten Meistergesprächs des Steirischen Vulkanlandes. Der 1996 gegründete Betrieb ist mittlerweile Teil des von Regionalwissenschaftler DI Dr. Christian Krotscheck entwickelten Weltrettersystems, das die gesamte Stiegenproduktion auf den ökologischen Fußabdruck durchleuchtete und so anhand von Optimierungen dafür sorgte, dass die Stiegenproduktion in Sachen Nachhaltigkeit weltweit vorne dabei ist. „Unser Ziel ist es, nachhaltig und mit dem kleinstmöglichen CO2-Abdruck Treppen zu produzieren. Deshalb kaufen wir das Holz für unsere Stiegen regional in der Steiermark und den Bundesländern. Zudem gewinnen wir Energie aus Photovoltaikanlagen und sind mit Elektroautos mobil. Der Strom dafür kommt vom Dach. Die Werkstätte und die umliegenden Häuser werden mit Wärme aus unseren Holzabfällen versorgt. Somit stellen wir nachhaltige Stiegen her, an denen unsere Kunden und auch die Umwelt im Vulkanland ihre Freunde haben.“ In den Fachimpulsen ging es schließlich um die Nachhaltigkeit der in Tischlereien verwendeten Lacke und Öle. DI Sabine Hutter sprach über Gefahrenstoffe in holzverarbeitenden Betrieben und betriebliche Bedeutung von Sicherheitsdatenblättern. DI Dr. Christian Krotscheck berechnete im Rahmen des Projektes Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft den ökologischen Fußabdruck verschiedener Lacke und Öle und gab Hinweise hinsichtlich Ökologisierung. Im Anschluss an das Meistergespräch lud Weltretterwinzer Edi Tropper zur Weinverkostung.

 

Ausgezeichnet mit dem Erzherzog Johann Preis

Preisgekrönte Qualität vom heimischen Tischler.